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Globales

Wir sind alle Raubkopierer!

Vor allem in Amerika tobt ein heißer Kampf ums Internet und dessen vermeintlich freie Leistungen. Zwei Gesetze zum Schutz der Urheberrechte haben jenseits des Atlantiks einen gewaltigen Protest hervorgerufen. Wikipedia nahm seine Seiten für einen Tag vom Netz, andere große Internetanbieter machten auf Trauer. Warum? Offenbar hatten die Senatoren und Abgeordneten in Washington DC sich vor den Karren der fetten Hollywood-Industrien spannen lassen und sich anheischig gemacht, alle Raubkopierer zwar nicht gleich nach Guantanamo zu schicken, aber doch aufs schwerste zu kriminalisieren.

Die Amerikaner haben ihre Interessen auch in einem internationalen Abkommen „Anti-Counterfeiting Trade Agreement“ manifestiert, um Produktpiraten weltweit bekämpfen zu können. Dieses Handelsabkommen Acta hat die deutsche Bundesregierung jetzt erst einmal nicht unterzeichnet. Es gebe noch Diskussionsbedarf, hieß es dazu. Den gibt es gewiss. Es geht um nichts weniger als die wirtschaftlichen Interessen der Publikationsindustrien – von Musik über Film bis zu Gedrucktem – auf der einen Seite und die intellektuelle Freiheit des Internets auf der anderen.

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Dinge, die keiner sehen will!

Wer eine Reise tut, kann bekanntlich viele neue Erkenntnisse gewinnen und einiges dazulernen. Man sieht viele neue, bisher nicht vertraute Dinge. Aber es gibt auch Dinge, die keiner sehen will!

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Die Freiheitsliebe der Intellektuellen

Im Moment ist es fast unmöglich, einen Wochenkommentar zu den aktuellen Ereignissen zu schreiben. Kaum hat man eine Zeile niedergeschrieben, da überschlagen sich schon die Ereignisse in Berlin, in Brüssel, in Europa. Unsere Herrscher wissen selbst schon nicht mehr, wie sie auf die Volten und Wenden ihrer Partner reagieren sollen. Hatten wir nicht gerade vor ein paar Tagen die hochheilige Versicherung zu hören bekommen, jetzt werde alles gut! Der Rettungsschirm sei aufgespannt, er sei groß genug, nun werde sich die Lage beruhigen. Dann sollten die Griechen erst eine Volksabstimmung bekommen, dann eine Allparteienregierung ...

Und jetzt ist der große Schirm schon wieder nicht mehr groß genug. Die Bundesbank soll ihre Goldschätze rausrücken, damit man sie versilbern kann, um damit die Hebel für die Rettungskapriolen noch mal zu vergrößern. Verstehe das mal einer. Deshalb widme ich mich heute einem anderen Thema, nämlich der Freiheitsliebe der Intellektuellen.

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Die Abschaffung des Göttlichen

Die Menschen wollen glauben – aber nicht an einen Gott im Himmel. Ein solcher naiver Kinderglaube wird von fortschrittlichen Intellektuellen unserer Zeit strikt abgelehnt. Mit dem eigenen Selbstverständnis als Individuum, das nach freier ungebundener Selbstentfaltung strebt, lässt sich ein persönlicher Gott, der machtvoll über seinen Geschöpfen thront, nicht vereinen. Der moderne Mensch in der postmaterialistischen Epoche ist Schöpfer seiner eigenen Identität, Herr über sein eigenes Schicksal. Mit Zähnen und Klauen werden die Errungenschaften der Emanzipation gegen Kirche, Gesellschaft und Staat verteidigt. Jegliche Bevormundungen durch althergebrachte Institutionen, die sich auf höhere Werte und Einsichten jenseits des Weltlichen berufen, werden zurückgewiesen.

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Rettet den EFSF und wählt Putin

Gestern wurde mit Kanzler-Mehrheit der Rettungsschirm EFSF im Deutschen Bundestag beschlossen. Viele Skeptiker in den Regierungsfraktionen haben ihre Einwände runtergeschluckt und zugestimmt, um der Regierung keine Steine in den Weg zu rollen.

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Der Staat als Plantage

Wer eine Reise tut, der bildet sich bekanntlich. In den letzten Wochen war ich in Portugal, ganz im Süden, wo die ursprünglichen Pinien- und Kiefernwälder riesigen Eukalyptus-Plantagen für die Papiererzeugung weichen mussten. Und Portugal gehört ja zu den Pleitestaaten der EU, die laufend gerettet werden müssen. Irgendwie kommt man da schon auf den Gedanken, dass ein Staat nichts anderes ist als ein großer Wald ... 

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Auffällige Unauffälligkeit

Der neue gesellschaftliche Trend ist die Nachhaltigkeit. Nachhaltig Wohnen, Essen, Bauen – das sollen wir alle ganz schnell lernen, fordert das grüne Marketing. Aber es geht hier um ein wenig mehr als nur den Umstieg von einem Produkt mit schlechterer „Performance“ auf ein solches mit ökologisch-sozial-ökonomisch korrekter Seele. Es geht um eine völlige Neudefinition althergebrachter Konzepte und Vorstellungen unserer Gesellschaft.

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Schändlich und Schäbig

In Japan kämpfen die Menschen 10 Tage nach dem gewaltigen Erdbeben und dem Tsunami immer noch ums pure Überleben. Kälte, Schnee und ein völlig zerstörte Infrastruktur behindern die Versorgung und Rettung der obdachlosen Überlebenden. Hier in Deutschland wird das Elend dieses asiatischen Volkes zum Anlass genommen, eine ausgesprochen schäbige und schändliche Atom-Diskussion zu führen. Ein Experte hat darauf hingewiesen, dass in Japan die Erde schlimmer bebte als in Haiti, die Flutwelle das Ausmaß derjenigen in Indonesien erreichte und zeitweilig ein Super-GAU wie in Tschernobyl drohte. Die Menschen im Land der aufgehenden Sonne ertragen ihr Schicksal mit stoischer Ruhe.

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Warum nicht früher?

Jetzt sind sie weg, die Herrscher in Tunesien und Ägypten. Verjagt von jenen Bürgern, die als Untertanen misshandelt wurden. „Das ist eine sehr schöne Erfahrung,“ sagte unsere Bundesmutti Angela mit Blick auf Tunis und Kairo. Woran dachte sie dabei? Vielleicht ist es besser, wenn das ihr Geheimnis bleibt. Auf eine andere Frage hätte ich aber schon gerne mal ein Antwort: Warum nicht früher?

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Wie wei kom man mit dre Buc ?

Viele Wörter mit nur drei Buchstaben sind nicht sehr aussagekräftig. Nur mit derart kurzen Worten käme die menschliche Kommunikation nicht arg weit. Zumindest wäre sie etwas langweilig und wenig lautmalerisch.

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Es kommt nichts Besseres nach!

Manchmal gewinnt man den Eindruck, dass dieser defätistische Stoßseufzer der Verbrauchten und Abgehalfterten zum informellen Motto der BRD geworden ist. Früher hörte man ihn nur von den ganz Alten und Übervorsichtigen, die vom Leben für sich nichts mehr zu erhoffen wagten. Mittlerweile scheint es fast so, als könnten unsere Kinder und Enkel auch nicht mehr auf eine bessere Zukunft vertrauen.

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Söldner des Gemeinwohls

Die Wogen schlagen hoch: Kaufen oder nicht kaufen, lautete die gar gewichtige Frage der Woche. Gemeint ist die brisante CD mit den Daten von deutschen Steuerflüchtlingen.

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